Am 8. Mai, zum offiziellen Gedenktag zur Beendigung des 2. Weltkrieges gedachte Oberbürgermeister Volker Holuscha zusammen mit Vertretern der Stadtverwaltung den Opfern der faschistischen Gewaltherrschaft und des Vernichtungskrieges mit der Niederlegung eines Blumengebindes am Ehrenmal für die Opfer des Faschismus. Er unterstrich, dass angesichts der aktuell konfliktbeladenen Situation in der Welt die Erinnerung an die menschenverachtenden Verhältnisse des Hitlerregimes und die Verbrechen im 2. Weltkrieg immer wieder ins Gedächtnis gerufen werden müsse. „Unsere Freiheit und Demokratie sind nur in einer starken Gemeinschaft unter Wahrung der in den Jahren der Nachkriegszeit geschaffenen friedlichen Koexistenz und Achtung der nationalen Souveränitäten zu erhalten.“, so der Oberbürgermeister. Nie wieder dürften menschenverachtende Herrschaftssysteme in die Stärke versetzt werden, dass fremde Länder um ihre Sicherheit fürchten müssen. Auch mahnt der Tag der Befreiung, dass die Verfolgung von Menschen aufgrund ihrer Abstammung oder ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Sprache oder Herkunft, ihrer religiösen oder politischen Anschauung überwunden werden müsse. Letztlich endeten diese Verfolgungsexzesse unter der Hitler-Diktatur in der Vernichtung Millionen unschuldiger Menschen während des 2. Weltkrieges mit unvorstellbar brutalen Methoden. Insbesondere der jüngeren Generation müsse in Erinnerung gerufen werden, welche Gräueltaten stets in diktatorischen Systemen und Kriegen begangen wurden und noch werden. Die Zeit des Friedens und des Wohlstands in der Mitte Europas nach 1945 sei nie eine Selbstverständlichkeit gewesen und blieb stets nur durch politisches Geschick und Diplomatie uns erhalten.