Es hat seit mehr als zwei Jahrzehnten Tradition, dass die Stadt Flöha ihre besten Sportler ehrt. Am 15. November waren 52 Aktive, zwei Übungsleiter sowie zwei verdienstvolle Vereinsmitglieder ins Sportcasino eingeladen. Darunter befand sich auch Dieter Buschbeck. Der Flöhaer hat in den vergangenen Jahrzehnten seine Spuren im Triathlon, dem Schwimmen und der Leichtathletik hinterlassen. Auch nach seinem 80. Geburtstag bleibt er aktiv.
„Dieter ist jeden Mittwoch auf dem Sportplatz zum Training der Laufgruppe präsent. Dort begeistert er Erwachsene, Kinder und Jugendliche. Natürlich betreute er seine Schützlinge, die sich zahlreiche Podestplätze erkämpfen konnten, auch bei den Wettkämpfen“, sagte Leichtathletik-Abteilungsleiterin Katja Schwarz vom TSV Flöha. Für seine jahrelange Übungsleitertätigkeit wurde Buschbeck nun im Rahmen der Sportlerehrung der Stadt Flöha ausgezeichnet.
Damit befand sich der rüstige Senior in einer vielfältigen sportlichen Gesellschaft. So wurde unter anderem Franz Krones geehrt. Der Kanute vom KSV Flöha wurde zum Beispiel Deutscher Meister im K4 der Junioren und mehrfacher Sachsenmeister. Die Goldmedaille bei Landesmeisterschaften errangen auch die Leichtathleten Ellen Pesel und Frank Schreiber vom TSV Flöha. Gleich mehrere Nachwuchsfahrer vom Motorsportclub Flöha setzten sich beim Enduro-Jugend-Cup erfolgreich in Szene und wurden ebenfalls zur Sportlerehrung gewürdigt. Laufexperte Andre Kirmse vom TSV Falkenau hatte als mehrfacher Landesmeister auf sich aufmerksam gemacht.
Fritz Rappe vom TKV Flöha hat in seinem Leben nicht nur unzählige Ausdauerläufe absolviert, sondern in seinem Verein auch eine Abteilung Tischtennis aufgebaut.
„Die Sportlerehrung steht für die Verbundenheit von Stadt und Sport in Flöha sowie seinem Ortsteil Falkenau. Diese traditionelle Ehrung zeigt, wie aufmerksam die Stadtverwaltung die Leistungen verfolgt“, sagte Oberbürgermeister Volker Holuscha (parteilos). Der Erfolg hänge von einer Vielzahl von Komponenten ab. „Talent ist die Grundvoraussetzung, aber dazu müssen Disziplin, Ehrgeiz und Zielstrebigkeit treten. Denn um nach oben zu kommen und dort zu bleiben, muss man Tag für Tag trainieren“, erklärte das Stadtoberhaupt.
Aus seiner Sicht verstehe sich die Stadtverwaltung als Teil der sportlichen Familie. „Wir werden im Rahmen der Möglichkeiten die Vereine, den Sport und die Sportstätten weiter unterstützen, auch wenn die finanzielle Lage sehr angespannt ist“, sagte Holuscha. (kbe)